Käsefondue

Wenn ein Schweizer von Fondue spricht ist immer Käsefondue gemeint, ausser man sagt explizit Fondue chinoise oder so. In Österreich muss man sich schon etwas klarer ausdrücken, da ist es genau andersrum, Fondue heisst eigentlich immer Fleischfondue 🙂 Jedenfalls hatten wir Freunde mit denen wir in der Schweiz gearbeitet haben eingeladen zu einem Schweiztreff – natürlich mit (Käse-) Fondueplausch. Ein perfektes Essen für einen geselligen Abend umso mehr wenn es draussen so klirrend kalt ist wie im Moment. Ich habe in Graz zum Glück alle schweizer Käsesorten die nötig sind bekommen oder konnte mir mit akzeptablen heimischen Alternativen behelfen, geschmeckt hat es auf jeden Fall wie es sollte nach einem Stück Heimat 🙂

Rezept für 4 Personen

800g Käse (je 1/3 Gruyère, Appenzeller und Emmentaler)
4dl Weisswein
4 TL Maizena
4 Knoblauchzehen
Pfeffer, Muskat
800g Weissbrot

Brot in Würfel schneiden, beiseite stellen. Nach Belieben auch Ananas und Dosenbirnen aufschneiden, Champignons putzen oder Kartoffeln kochen um zum Fondue zu essen – dann entsprechend etwas weniger Brot aufschneiden.

Käse grob reiben. Ich habe je 1/3 Gruyère, Appenzeller und Emmentaler genommen.

Knoblauchzehen vierteln und Caquelon damit ausreiben, Knoblauch drin lassen. Käse dazugeben. Maizena mit Weisswein verrühren und über den Käse giessen. Auf mittlerer hitze unter ständigem Rühren (!) schmelzen.

Sollte sich das Fondue trennen Hitze etwas reduzieren und immer weiterrühren. Wenn es sich nicht verbinden will ein paar Spritzer Zitronensaft dazu geben. Falls das Fondue zu dick ist, etwas Wein dazu geben. Wenn es zu dünn ist, etwas Maizena mit wenig Wein andicken und einrühren.

Fondue bei Tisch auf der Flamme halten und immer schön rühren damit es nicht anbrennt.

Zeit – ca. 40 Min.
Quelle – Eigenvariation / Grundrezept

Ä Guete, f.

2 Gedanken zu „Käsefondue“

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